Das Ziel ist gesetzt: Die Humboldt-Uni möchte ihre Emissionen bis zum Jahr 2030 auf Netto-Null reduzieren und damit klimaneutral werden. Der Akademische Senat hat das dazugehörige Klimaschutzkonzept einstimmig beschlossen.

Im Jahr 2019 hatte die Uni noch insgesamt 38.000 Tonnen CO2 freigesetzt. 70 Prozent der Emissionen fielen dabei auf die Strom- und Wärmeversorgung der zahlreichen Gebäude, weitere 29 Prozent auf die Mobilität. Um den Stromverbrauch zu reduzieren, wird nun ein Energiemanagement aufgebaut, das Einsparpotenziale aufdeckt und umsetzt. Ein Anreizmodell soll zusätzlich Impulse zum Energiesparen setzen. Insgesamt widmet sich die Hochschule in 14 Leitprojekten der Klimaneutralität. Zu den Zielen zählen auch klimafreundliche Dienstreisen, ein klimaneutraler Fuhrpark, bewusstes Forschen für den Klimaschutz und die Verankerung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Studium. Die ersten Maßnahmen werden noch in diesem Jahr umgesetzt.