Sollten sich Wissenschaftler*innen in die Politik einmischen?
Die Fakten liegen längst auf dem Tisch: Die CO2-Emissionen müssen drastisch gekürzt werden, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Um den Verlust der Artenvielfalt zu stoppen, muss sich unsere Lebensmittelproduktion ändern. Die globale Ungleichheit gefährdet den Zusammenhalt von Gesellschaften, die wirtschaftliche Entwicklung und verursacht Migration. Aber wir sind weit von einer Lösung dieser Probleme entfernt. Dabei zeigt die Wissenschaft, an welchen Stellschrauben man ansetzen könnte.
„Viele Wissenschaftler und auch ich erkennen gerade, dass die Daten, die wir erheben, die Forschungsergebnisse, die wir veröffentlichen, nicht in dem Maße aufgegriffen werden, wie wir es uns wünschen würden“, sagt Jonas Østergaard Nielsen, Leiter des Ausbildungs- und Forschungsnetzwerks COUPLED. Der Wissenschaftler fordert, dass sich Forscherinnen und Forscher stärker in die Nachhaltigkeitsdebatte einmischen.
Der Forscher Jonas Østergaard Nielsen fordert, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Verantwortung für ihre Forschungsergebnisse übernehmen. Es ist an der Zeit, dass sie die wissenschaftlichen Daten in die Politik tragen, damit hier Entscheidungen für eine nachhaltige Zukunft getroffen werden.
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