DFG setzt Kommission für Nachhaltigkeit ein

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) nimmt Nachhaltigkeit stärker in den Blick: Im Dezember 2021 beschloss die Einrichtung, eine Kommission für Nachhaltigkeit unter Leitung ihrer Präsidentin Professorin Dr. Katja Becker zu gründen. Die 20 Mitglieder der Kommission, die nun zum ersten Mal tagte, bilden die Fächervielfalt des Wissenschaftssystems ab. Unter ihnen ist auch Professor Dr. Christoph Möllers, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Rechtphilosophie der Humboldt-Universität zu Berlin.

Im Sommer 2023 soll die Kommission den DFG-Gremien konkrete Empfehlungen für nachhaltiges Handeln vorlegen. Es solle ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass Forschungsprojekte aller Fachbereiche möglichst nachhaltig durchgeführt werden – ohne Qualität und Inhalte der Forschung zu mindern oder zu beeinflussen, so die DFG.

Zunächst wird sich das Team auf die ökologische Nachhaltigkeit konzentrieren und dabei auch die wechselseitigen Abhängigkeiten mit sozialen und ökonomischen Aspekten berücksichtigen. „Die DFG als Förderorganisation ist Garantin für exzellente Forschungsprojekte (…), deren Ergebnisse ihrerseits zur Nachhaltigkeit beitragen“, erklärte DFG-Präsidentin Katja Becker. „Ihr kommt darüber hinaus aber auch eine Verantwortung für die Verankerung des Nachhaltigkeitsgedankens in der Forschungstätigkeit selbst sowie im DFG-Handeln zu.“

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